Apple ist dafür bekannt, bei den Umsätzen seiner im App-Store gelisteten Apps kräftig mitzuschneiden. So berechnet Apple z.B. eine Service-Charge von 30 % für In-App Umsätze. Unternehmen können dies entweder aus ihrer eigenen Tasche bezahlen und somit ihren Profit mindern – oder die Kosten an ihre Kunden übertragen. So geschehen bei Meta Inc. – dem Mutterkonzern von Facebook und Instagram.
„Beitrag bewerben“ niemals in der iOS App drücken!
Gerade unerfahrene Social-Media-Marketer nutzen oft den bequemen „Boost Post“ oder „Hervorheben“ Button in Facebook und Instagram Beiträgen, um diese automatisiert zu bewerben. Das ist bequem, schnell und einfach und wird deshalb auch oft vom Smartphone aus gemacht.
Das Targeting und die Effizienz dieser Werbemethode ist leider nicht mit der Qualität von manuellen Werbeanzeigen zu vergleichen, aber darum geht es hier nicht.
Wer die Facebook oder Instagram App auf einem iPhone oder iPad nutzt und Werbung schaltet, der macht quasi einen „In-App-Kauf“. Auf diesen möchte Apple dann gerne seine 30 % Provision.
Ab Februar 2024 wird Meta beginnen, diese Gebühren ihren Usern in Rechnung zu stellen, wenn sie Beiträge aus der iOS App heraus pushen. Das macht Werbeanzeigen dann 30 % teurer.
Ganze Gebühr wird fällig – auch wenn Kampagne vorzeitig pausiert wird
Als wäre es nicht genug, die Anzeigen fast ein Drittel teurer zu machen, gibt es sogar noch einen weiteren Nachteil bei der Nutzung von Apps auf dem iPhone und iPad. Die Kosten für die Anzeigenschaltung müssen vorab schon als Prepaid-Guthaben bezahlt werden. Beendet man die Kampagne frühzeitig, bekommt man zwar sein Restguthaben zurück – allerdings wurde die 30-prozentige Gebühr an Apple schon am Anfang abgeführt und wird nicht mehr erstatet.
Doch es gibt einfache Wege, das zu umgehen.
So werden Facebook & Instagram-Ads 30 % günstiger
Die 30 % Gebühr für beworbene Beiträge innerhalb von iOS Apps kann relativ einfach umgangen werden.
- Facebook oder Instagram nicht in der App, sondern im Browser öffnen und dort den Beitrag bewerben
- Werbung an einem Desktop Computer schalten
Und am besten schaltet man seine Social-Media-Ads sowieso über den Werbeanzeigenmanager. Mit passenden Zielgruppen und Targetings hinterlegt – und einem ordentlichen Conversion-Tracking.